Gewöhnliches Barbarakraut

Wintercress

Barbarea

Synonym: Winterkresse

Sammelzeit:

Die Blattrosetten im Frühling sind die besten. Dann werden sie zäh und bitter

Lebensraum: man findet sie an kühlen oder feuchten Orten, an Wegrändern, Flüssen, an Böschungen und in Gräben

Pflanzenbeschreibung:

kahl, zwei- oder mehrjährige Pflanze, 30 cm bis 60 cm hoch, manchmal bis zu 1 m hoch
Stängel verzweigt, kahl und gefurcht
die Grundblätter sind dunkelgrün, glänzend, leierförmig: Sie haben mehrere Seitenlappenpaare und einen abgerundeten Endlappen, oft herzförmig. Die Endblätter sind gezähnt, aber nicht gelappt
kleine gelbe Blüten mit 4 kreuzförmig angeordneten Blütenblättern (Kreuzblütler), die Büschel bilden. Die Blütenknospe sieht aus wie ein kleiner Brokkoli
die Früchte sind Schoten von 18 bis 30 mm, länglich, eckig, getragen von einem kleinen, etwa 5 mm langen Stiel, mit einer deutlich sichtbaren Mittelader

Besonderheit über die Pflanze:

diese Art ist der Heiligen Barbara gewidmet, der Schutzpatronin der Kanoniere, Feuerwerker, Metallurgen und Feuerwehrleute. Nach der Signature-Theorie wurde angenommen, dass diese Pflanze einen Wundbalsam liefert, der feuerbedingte Verletzungen lindert
Grundblätter in einer Rosette ausgebreitet
scharfer und bitterer Geschmack von Brunnenkresse
die Pflanze ist reich an Vitamin A und C

Heileigenschaften:

Kulinarische Anwendungen:

zarte junge Blätter roh im Salat
ältere Blätter, die in zwei Kochvorgängen gekocht werden, um die Bitterkeit zu beseitigen, in Gemüse, Suppen oder Gratins wie Brunnenkresse
junge Blütentriebe sehen aus wie kleiner Brokkoli und können roh oder leicht gekocht gegessen werden
Blüten als Dekoration oder in Öl mazeriert, um eine Barbarakrautblüten-Vinaigrette herzustellen

Rezepte:

Für mehr Information:

Videos:

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